GeoLaB: die Forschungsinfrastruktur
Das Felslabor GeoLaB wird im kristallinen Grundgebirge des Schwarzwalds oder Odenwalds errichtet werden. Ein etwa 1 km langer Stollen soll Untersuchungsmöglichkeiten in bis zu etwa 400 m Tiefe erschließen.
Das Kristallin ist das weltweit häufigste Reservoirgestein, was einen Wissenstransfer zu neuen Geothermieprojekten erleichtert.
Eine interdisziplinäre Forschungsplattform
GeoLaB soll interdisziplinäre und prozessübergreifende Forschung mit Computer-Visualisierung in einem voll digitalisierten Labor ermöglichen. Das Virtual GeoLaB als digitaler Zwilling unterstützt von Anfang an Planung und Experimente, Analyse und Kommunikation.
Kooperationen mit komplementären Untertagelaboren wie Bedretto oder dem Geothermieforschungsprojekt FORGE schaffen wichtige Synergien.
GeoLaB unterstützt eine CO2-neutrale Energiezukunft, indem es als Nukleus für Forschung und Technologieentwicklung dient. Die Forschungsinfrastruktur hat den Anspruch Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu verzahnen.
Virtual Geo-Lab
"Mit GeoLaB wollen wir auch neue Maßstäbe für die Digitalisierung von Untertagelaboren setzen. Methoden der virtuellen Realitäten werden genutzt werden, um damit die komplexen Vorgänge untertage sichtbar und verständlich zu machen."
Prof. Dr. Olaf Kolditz, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Ein Virtual-Reality-Konzept unterstützt von Anfang an die Entwicklung des komplexen Infrastrukturkonzepts. Ausgangspunkt ist die Infrastruktur VISLab des UFZ.
Virtual GeoLaB als digitalem Zwilling des realen Labors unterstützt:
- Infrastrukturplanung und Bau
- Planung, Durchführung und Analyse der Experimente
- Kommunikation und visuelle Analytik.