Veranstaltungen

Ca. 180 Personen besuchten an diesen beiden Tagen die Baustelle. Zu jeweils drei verschiedenen Zeitpunkten (10.45 Uhr, 12 Uhr und 13.15 Uhr) wurde je eine Gruppe auf das Baustellengelände geführt und erhielt von Mitgliedern des GeoLaB-Teams Informationen zur Geologie des Odenwalds, zur Bohrung, den geplanten wissenschaftlichen Untersuchungen sowie deren Bedeutung für das Projekt GeoLaB. Die Besucher brachten viele Fragen mit. Am 8.3. konnte sogar beobachtet werden, wie ein Bohrkern aus Granit (10 cm Durchmesser) aus dem Bohrloch gezogen wurde.

Aus Sicherheitsgründen musste die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt werden und eine Teilnahme war nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Termine erfreuten sich großer Beliebtheit und waren schnell ausgebucht. 

Viele Bürger nutzten erneut die Chance, Antworten auf ihre Fragen im persönlichen Gespräch zu bekommen: Warum wird das Labor aktuell im Odenwald geplant? Wie lange sollen die vorbereitenden Messkampagnen auf der Tromm dauern? Können wir von den Untersuchungen profitieren? Warum ist die BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) an diesem Projekt beteiligt? Übrigens: Die Antworten auf diese und weitere Fragen können Sie auch hier auf der Website in unserem FAQ-Bereich nachlesen.

Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern herzlich für die Fragen und angeregten Gespräche!

„Wir wollen unsere Forschung nicht nur theoretisch erklären, sondern erfahrbar machen“, erläuterte Katharina Schätzler, Leiterin für Kommunikation im Projekt GeoLaB, die Idee der Exkursion. Die Gruppe der Interessierten näherte sich über mehrere Stationen zu Fuß dem Truck. Erst bei der letzten Station, direkt auf dem Parkplatz beim Truck, waren die Vibrationen spürbar. Auch die mitgebrachten Messgeräte zeigten vorher keinen Ausschlag.

Neben Antworten auf viele allgemeine Fragen zum Projekt und zu den Erkundungsmaßnahmen, die jetzt starten, gaben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit kleinen Experimenten Einblicke in die Welt der Gesteine. Auch das stieß auf reges Interesse der Teilnehmenden.

Das kam besonders bei den Kindern gut an. Die Erwachsenen nutzten die Chance, um Informationen rund um das Projekt im Odenwald zu erhalten oder Antworten auf ihre Fragen zu bekommen: Warum wird das Labor aktuell im Odenwald geplant? Wie lange soll die Messkampagne auf der Tromm dauern? Können wir von den Untersuchungen profitieren? Warum ist die BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) an diesem Projekt beteiligt? Übrigens: Die Antworten auf diese und weitere Fragen können Sie auch hier auf der Website in unserem FAQ-Bereich nachlesen.
Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern herzlich für die Fragen und angeregten Gespräche!

Zum Hintergrund: Mit GeoLaB soll eine umweltgerechte und sichere geothermische Nutzung kristalliner Gesteine erforscht werden. Hierzu ist ein Untertagelabor für die Geothermieforschung geplant. Dieses soll im Odenwald oder im Schwarzwald gebaut werden.

Im Odenwald ist das Gebiet um die Tromm wissenschaftlich interessant. Hier weist das Gestein Ähnlichkeiten mit dem Tiefengestein auf, das - z.B. tief im Untergrund des Oberrheingrabens - geothermisch zur Wärmegewinnung nutzbar ist. Im Gegensatz zu diesem Tiefengestein ist das Gestein im Bergrücken der Tromm der Wissenschaft zugänglich. Versuche können hier kontrolliert durchgeführt und in Raum und Zeit beobachtet werden. Derzeit wird untersucht, ob sich das Gebiet für das Untertagelabor tatsächlich eignet.

Was wissenschaftlich geplant ist, mit welchen Einschränkungen für die Anwohner während der Bauphase möglicherweise zu rechnen ist und welche wirtschaftlichen Entwicklungschancen sich für die Region ergeben könnten, war Thema dieser ersten Informationsveranstaltungen in Grasellenbach und Rimbach.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse, Ihre Fragen und eine rege Diskussion. Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne.