Forschung für eine nachhaltige und sichere Nutzung der Tiefengeothermie
"Mit dem Untertage-Labor betreten wir wissenschaftliches Neuland und bringen die Geothermieforschung weltweit einen entscheidenden Schritt weiter."
Prof. Dr. Oliver Kraft, Karlsruher Institut für Technologie
Mit dem Projekt GeoLaB soll Spitzenforschung rund um das Thema Geothermie möglich werden. Ziel der Forschung ist eine sichere und nachhaltige Nutzung der wichtigsten Geothermieressourcen in Deutschland und weltweit. Mehr zu den Zielen der Forschung finden Sie hier.
Mit GeoLaB soll in einem Forschungslabor unter der Erde erforscht werden, wie man den Energieschatz unter unseren Füßen nachhaltig erschließen und nutzen kann. Das Forschungslabor umfasst einen etwa 1 bis 2 km langen, horizontalen Stollen. Wie dieser aussehen könnte und welche Ausstattung für ein Forschungsprojekt dieser Größe notwendig ist, können Sie hier nachlesen. Dort erfahren Sie auch mehr darüber, dass das Forschungsteam versuchen möchte, einen "digitalen Zwilling" des Labors zu bauen und was man damit machen kann.
Der Start von GeoLaB als sogenannte strategische Ausbauinvestition der Helmholtz-Gemeinschaft erfolgte im Jahr 2023. Momentan befindet sich das Projekt in der Aufsuchungsphase. Hierzu gehört die Standortauswahl nach verschiedenen Kriterien. Was in der Aufsuchungsphase passiert, wie es danach weitergeht und welche Schritte als Nächstes geplant sind, erfahren Sie hier.
In der Aufsuchungsphase wird die Trommregion näher unter die Lupe genommen. Warum genau diese Gegend zu den Favoriten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zählt und welche Bedingungen der Standort für das Forschungslabor GeoLaB erfüllen muss, wird hier beschrieben.
GeoLaB ist ein Projekt der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten deutschen Forschungsorganisation. Sie fördert und finanziert Forschung in verschiedenen Bereichen, darunter Energie und Umwelt. Dazu kommen noch zwei weitere Forschungspartner:
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordiniert das Projekt. Helmholtz-Partner sind das GFZ (Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam) und das UFZ (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig). Von dort kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Geologie, Hydrogeologie und Geophysik in die Region.
Die TU Darmstadt und die BGE vervollständigen den Forschungsverbund: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist als Kooperationspartner beteiligt, um Erfahrung im Aufbau von Untertageinfrastrukturen zu sammeln. Die Beteiligung der BGE endet mit der Inbetriebnahme des Forschungslabors. Am konkreten GeoLaB Standort wird kein Endlager errichtet werden. Die Technische Universität Darmstadt (TU Darmstadt) bringt ihre regionale geowissenschaftliche in das Projekt GeoLaB ein.
Mehr zu den Menschen, die GeoLaB umsetzen, finden Sie hier.